Seit Jahrhunderten hat sich Eichenparkett in Wohn- und Gewerberäumen bewährt. Was früher nur gehobenen Personenkreisen zugänglich war, ist heute fast für jedermann erschwinglich. Natürlich gibt es eine sehr breite Preisspanne: Günstiges Eichenparkett beginnt bei etwa 25 €/m² (einfacher Schiffsboden), für handveredelte Eichentafeln kann man auch 350 €/m² ausgeben. In der Regel kosten qualitativ hochwertige Eichendielen zwischen 80 und 120 €/m².

Härte von Eichenparkett
Eichenparkett ist nicht nur sehr schön, sondern auch robust. Wichtig für einen Bodenbelag ist eine gewisse Härte. Als Härte bezeichnet man den Widerstand, den ein Werkstoff einem Gegenstand entgegensetzt, der darin eindringen möchte, z.B. ein Stein in der Schuhsohle. Bei Holz wird die sogenannte Brinellhärte angegeben: Eiche hat eine Brinellhärte von 34 N/mm², Esche 38 N/mm², Fichte 12 N/mm², Lärche 19 N/mm².

Formen von Eichenparkett
Die gängigste Form für Eichenparkett sind Parkettdielen. Unterschieden wird zwischen Massivholzdielen oder Mehrschichtdielen. Massivdielen bestehen aus einem durchgehenden Stück Eichenholz. Die Faustregel lautet, dass die Dielen nicht breiter als die 10-fache Dicke sein sollen. D.h. Eichenparkett Dielen mit einer Dicke von 20 mm können 200 mm breit sein, Auf Fußbodenheizung funktioniert massives Eichenparkett mit 15 mm Dicke und einer Breite von etwa 150-160 mm. Bei breiteren Dielen ist ein Mehrschichtparkett zu empfehlen, dabei wird ein Deckbelag aus Eiche (ca. 2,5 bis 6 mm dick) mit einer Trägerplatte verleimt. Im hochwertigen Bereich wird als Trägerplatte für Eichenparkett eine Birken-Multiplexplatte verwendet. Günstigere Varianten werden mit Weichholz-Unterbau geliefert.

Ein weiterer Vorteil von Eichenparkett ist die vielfältige Möglichkeit der Farbgestaltung. Die Oberfläche kann mit farbigen Ölen behandelt werden, es gibt aber auch verschiedene Farben um das Eichenholz selbst in der Farbe zu verändern, wie z.B. das Räuchern.